Freitag, 25. Oktober 2024. (geschrieben am 14.11.)

Liebe Leute, erstmal möchte ich mich dafür entschuldigen, dass ich vielen von Euch immer noch nicht auf Eure netten Nachrichten geantwortet habe. Ich freue mich sehr darüber, dass Euch meine Bilder und Berichte gefallen … und bis Weihnachten gibt es ja auch noch reichlich zu erzählen. 😊

Dann noch ein Hinweis. Ich erstelle diese Seiten auf dem PC und habe mir neulich gedacht, dass Ihr wahrscheinlich alles am Handy anschaut … oje, da sieht man doch fast nichts. Wenn Ihr könnt, schickt Euch den Link an Euren PC. Ihr habt einfach mehr davon. 😊

So, los geht’s. Unser zweiter und letzter Tag in Page war für unsere Gastgeber Brenda und Manny ein ganz besonderer. Wir waren nach 11 Jahren Bed & Breakfast die allerletzten Übernachtungsgäste in ihrem netten Quartier.

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Es war nur noch für uns beide gedeckt. Passend als letzte Gäste hatten wir ja gleich den richtigen Namen: Z wie Zeidler. 😄 Manny geht in den Ruhestand und jetzt ziehen sie nach Nebraska (ca. 1.500 Kilometer), wo sie sich um ihre Mutter kümmern wollen. Brenda grinste die ganze Zeit, weil sie sich auf den Umzug freut. Wir packten unser Auto und draußen in einem Pickup warteten zwei Handwerker, die für den neuen Eigentümer gleich ans Ausmessen gingen, kaum dass wir losfuhren.

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Zwölf Tage vor der Wahl, und wir sahen bisher nur wenig Wahlwerbung. Diese wird auch nicht unbedingt durch die Parteien aufgestellt, sondern eher von Privatpersonen. Trump- oder Harris-Fans können sich diese Beflaggung im Online-Shop ihrer Partei bestellen, zahlen und liefern lassen.

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Bevor wir zum Grand Canyon fahren, machen wir noch eine kleine Wanderung bei Page. Es gibt hier nämlich einige schöne Trails (Wanderwege) in der Umgebung. Der normale Tourist, der Page einfach nur zum Übernachten benötigt, da der Weg zwischen Arches / Bryce / Monument Valley und dem Grand Canyon zu weit ist, schaut sich maximal den Antelope Canyon an. Doch für die anderen Wege bleibt echt keine Zeit, wenn man zum ersten Mal in dieser Gegend ist. Bei unserer Reise wollten wir uns zwischen den großen Sensationen, auch die Zeit für die unbekannten Wege nehmen.

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Zum Beispiel den Beehive-Trail, gleich hinter der Staumauer vom Lake Powell. Da hat sich jemand richtig Mühe gegeben, den Weg mit Steinchen einzugrenzen. Aber sonst hätte man den Weg auch gleich verloren. 🙂 In diesem Gelände kann man sehr gut laufen … und nach zwei Tagen stellt man fest, dass man kein Wasser mehr hat. 😆

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Beehive heißt Bienenkorb. Wenn man die kleinen Felstürmchen so sieht, kann man sich auch vorstellen, warum der Weg so genannt wurde.

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Richtig schöne Wege in einer faszinierenden Landschaft.

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Und diese Felsen sehen wirklich aus, als hätte ein Korbmacher sie geflochten. Unglaublich.

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