Dienstag, 29. Oktober 2024 (geschrieben am 13.12.)
Heute waren wir nur etwa 15 Kilometer mit dem Auto unterwegs. Zu Fuß haben wir sogar etwas mehr geschafft. 😊
Als wir morgens die Gardine auf die Seite zogen, erwartete uns auch heute wieder dieser unglaublich schöne Blick auf unseren “Vorgarten”, im Red Agave Resort, Sedona. Doch für ein Frühstück im Garten war es wirklich zu kühl. Heute erreicht es nur maximal 13°C.
Wir fuhren nicht den offiziellen Weg zum Red Rock State Park, sondern suchten uns eine Straße, die von Süden her recht nah herankommt. Dank Komoot fand ich ein paar Wanderwege, die uns auch zu Fuß zum Park bringen. Nach 25 Minuten kamen wir schon zu diesem Eingangstor.
In diesem Park gibt es viele Wege, doch bevor es sich verzweigt, kommen wir zur Mautstelle. 😊
Die Parkgebühr beträgt 4 Dollar pro Person und Tag. Man steckt diese in ein Kuvert und hinterlässt seine Daten darauf und wirft es in den Briefkasten. Einmal am Tag kommt ein Park-Ranger vorbei und holt die Kuverts ab. Auf Campingplatzen in Nationalparks funktioniert es genau so. Man sucht sich einen Platz und dann geht man zur Zahlstelle und schreibt seine Stellplatz-Nummer dazu. Na ja, so war es zumindest 1993 und 1995, als wir noch gezeltet haben. 🤔 Heute sind ja manche Campingplätze auf Monate im Voraus ausgebucht. Da kann man sich nicht morgens um 11 Uhr einfach auf einen freien Platz stellen. Das muss irgendwie anders geregelt werden. … aber das ist aktuell kein Thema für uns. 😊
Das ist der Oak Creek, der durch den Park, dieses Tal und die Stadt Sedona fließt. Er entspringt auf ca. 2000 Meter Höhe, südlich von Flagstaff und mündet auf etwa 1050 Meter bei Cottonwood in den Verde River, etwa 18 Kilometer Luftlinie von hier. Das Wasser fließt dann weiter in den Salt River, später in den Gila River, bevor es bei Yuma an der mexikanischen Grenze in den Colorado mündet. Um den Fluss herum ist alles richtig schön grün. 😊 Das erkennt sogar ein Farbenblinder 😆
Manche Bäume werden richtig groß, wie uns dieser Japaner hier zeigt, der vielleicht ein Chinese ist. 😆
Nach einer Weile kommen wir zum Visitor Center.
In diesem Park und auch in der ganzen Umgebung gibt es Pumas. Man braucht aber keine Angst vor ihnen zu haben, sondern sich eher glücklich schätzen, wenn man einen zu Gesicht bekommt. Der Puma vermeidet den Kontakt zu Menschen. Falls man einen sieht, sollte man sich langsam bewegen, laut reden, sich “größer” machen und ohne den Puma aus den Augen zu verlieren sich rückwärts entfernen … na hoffentlich steht hinter mir dann kein Tiger 😆 Anschließend soll man diesen Kontakt den Rangern melden. Im Visitor Center steht so eine Tafel, wo Tiersichtungen eingetragen werden. Einen Puma hat aktuell keiner gesehen. In den letzten 100 Jahren starben in den USA 13 Menschen durch Puma-Angriffe. Jährlich gibt es mehr Tote durch Hunde-Attacken. 😑