Dienstag, 15. Oktober 2024. (geschrieben am 19.10.)

Unsere Münchner S-Bahn hat uns zum Glück pünktlich zum Airport gebracht.

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Ab 12.15 sollte es losgehen, doch es gab noch einen Polizeieinsatz im Gepäckraum unseres Fliegers. Zum Glück haben sie meine Packung Kaminwurzen nicht gefunden. 😊 Details wurden nicht berichtet, aber der Airbus 380 startete erst um 12.55 Uhr.

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Erstmals flogen wir mit diesem Riesenjet, aber auch hier spürt man Turbulenzen, auch hier sind 12 Stunden Flug auf Dauer nicht sehr bequem. Jedenfalls hat er die 40 Minuten Verspätung tatsächlich innerhalb der ersten 2 Stunden wieder reingeholt. Das ist der Vorteil, dass es in Deutschland kein Tempolimit gibt. 😊

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In 11.600 Meter Höhe, bei Tiefstwert -59°C und der höchsten Geschwindigkeit von 1006 km/h ging es voran. Ab dem Staat Colorado wurde es ein Panoramaflug. Hier sieht man den Green River, der sich in Utah durch den Canyonlands Nationalpark (NP) in Richtung Fluss Colorado schlängelt.

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Wir sind pünktlich um 15.15 Uhr in Los Angeles gelandet und der Anschlussflug geht ab 17.10 Uhr nach Las Vegas. Normalerweise sollte es kein Problem sein. Wurde aber eins. In der USA muss man nach der Landung sofort zur Immigration (Einreisebehörde). Dort, wo man die USA betritt, wird man registriert, auch wenn man weiterfliegt, egal ob im Landesinneren oder ins nächste Ausland. (… genau das, was die EU mit den Flüchtlingen nicht in den Griff kriegt. Dort wo sie die EU erreichen, sollten sie registriert werden). Das heißt: Wir melden und an, holen dann unser Gepäck, müssen es beim Zoll vorbeibringen um es dann für den Weiterflug wieder aufzugeben. Es folgt ein 17 Minuten Spaziergang vom Terminal B (International) zum Terminal 7 (United Airlines). Doch das ist nicht zu schaffen gewesen, wenn man in so einem Riesenflieger in Reihe 90 sitzt und knapp 900 Menschen vorher am Schalter sind. Als wir den Koffer in der Hand hatten, war der Las Vegas Flieger schon weg. 😒

Zum Glück war es kein Problem es umzubuchen, die Amis sind es scheinbar gewohnt. Das ärgerliche war leider nur, dass der Flug statt um 17.10 Uhr jetzt erst um 22.44 Uhr ging. Das wäre dann 7.44 Uhr früh in Deutschland nach einer Nacht ohne Schlaf … da müssen wir durch.

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Wir hatten 4 Stunden Zeit … und nach einer Stunde schon alle Läden gesehen und die Horror-Preise für alle Produkte, Restaurants, Getränke und Kaffees schon zur Kenntnis genommen.

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Außerhalb vom Flughafen wären Abenteuer möglich. Los Angeles bei Nacht, doch hier gibt es Stadtteile, wo selbst die Polizei nicht mehr hinfährt, da Drogenbanden dort die Kontrolle haben. Also lieber schnell Einchecken und die Sicherheit des Airports genießen. 😊

Doch es wurden noch lange letzte 2 Stunden. Irgendwo Sitzen kommt dem Einschlafen entgegen. Also spazierten wir wie Pilger ganz langsam immer die selben Wege. Ich musste an eine Nachstreife bei der Bundeswehr denken, wo man zwischen 4 und 6 Uhr früh bewaffnet, zu zweit durch die Kaserne lief, gaaaanz langsam. Einmal bin ich da furchtbar erschrocken, da mein Kamerad Zimmermann im Gehen eingeschlafen und voll gegen einen VW-Bus gelaufen ist. Das war laut, als er mit dem Gewehr gegen das Blech geknallt ist. 😄

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Der letzte Flieger war voll. Wir saßen in der allerletzten Reihe, haben auch mitbekommen, dass noch 6 Leute auf einer Warteliste standen. Zum Glück waren wir so früh dort.

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23.59 Uhr am Las Vegas Airport. Wir hatten vorher schon die Autovermietung und das Hotel informiert, dass wir später kommen. Alles easy, sie sind überall 24 Stunden vor Ort.